Kurze Einführung

Die Mediation im Zivil- und Wirtschaftsrecht zählt heute zu den effektivsten Instrumenten zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen Privatpersonen, Unternehmen, Freiberuflern und Verbrauchern und vermeidet so den Zeit- und Kostenaufwand eines herkömmlichen Gerichtsverfahrens. Concordia et Ius ist eine vom Justizministerium akkreditierte Mediationsorganisation mit Sitz in Palermo und eine Anlaufstelle für alle, die eine schnelle, vertrauliche und einvernehmliche Konfliktlösung suchen.


Was ist zivil- und handelsrechtliche Mediation?

Die zivil- und handelsrechtliche Mediation ist ein außergerichtliches Verfahren, in dem ein unparteiischer Dritter, der Mediator, die Parteien dabei unterstützt, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Das Verfahren basiert auf Freiwilligkeit, Flexibilität und Kooperation: Der Mediator entscheidet nicht, wer im Recht ist, sondern fördert den Dialog und kann auf Wunsch einen Vermittlungsvorschlag unterbreiten, den die Parteien annehmen oder ablehnen können.

Die in Italien durch das Gesetzesdekret 28/2010 eingeführte Mediation findet Anwendung bei zivil- und handelsrechtlichen Streitigkeiten, einschließlich solcher zwischen Verbrauchern, Unternehmen und Organisationen. Auf europäischer Ebene hat die Richtlinie 2008/52/EG eine einheitliche Regelung in den Mitgliedstaaten gefördert und die Nutzung der Mediation als alternatives Rechtsmittel gestärkt.


Was ist der Zweck einer Mediation?

Ziel der Mediation ist es, eine Einigung zwischen den Parteien zu ermöglichen, unterstützt von einem qualifizierten und unparteiischen Mediator, der ihnen hilft, eine gütliche Einigung zu erzielen und, falls gewünscht, einen Vorschlag zur Beilegung des Streits auszuarbeiten.

Seine Rolle besteht aus:

  • Förderung des Dialogs zwischen den Parteien in einem strukturierten und kooperativen Umfeld
  • Lenken Sie den Verhandlungsprozess, indem Sie Kommunikationsbarrieren beseitigen.
  • Unterstützen Sie die Parteien bei der Suche nach einer gemeinsamen Lösung
  • Auf Anfrage ist ein Kompromissvorschlag auszuarbeiten, dessen Annahme oder Ablehnung den Parteien freisteht.

Der Mediator arbeitet bei Mediationsstellen, die vom Justizministerium akkreditiert sind, und gewährleistet so ein faires und transparentes Verfahren.

Die Mediation ermöglicht es den Parteien, die Kontrolle über die endgültige Vereinbarung zu behalten und stellt somit eine wirksame Alternative zum Gerichtsverfahren dar. Ob obligatorische Mediation, freiwillige oder gerichtlich angeordnete Verfahren – der Prozess gewährleistet Transparenz, Unparteilichkeit, Zeitersparnis und die Kontrolle über die endgültigen Entscheidungen. Diese Methode ist heute unerlässlich für die Beilegung von Konflikten zwischen Bürgern und lokalen Unternehmen und fördert ein modernes, kooperatives und effizientes Justizsystem.

Mediation stellt heute ein grundlegendes Instrument des Konfliktmanagements dar, das mit einem modernen, effizienten und kooperativen Justizsystem im Einklang steht.

Warum sollten Sie sich für eine Mediation in Palermo mit Concordia et Ius entscheiden?

Die Kontaktaufnahme mit Concordia et Ius zur Mediation in Palermo bedeutet die Aktivierung eines alternativen Streitbeilegungsverfahrens (ADR), das den nationalen und europäischen Vorschriften entspricht und in ganz Italien gilt. Die Organisation stellt qualifizierte und akkreditierte Mediatoren zur Verfügung, die in der Lage sind, komplexe Konflikte unter Wahrung von Ausgewogenheit, Vertraulichkeit und Berücksichtigung der Bedürfnisse der Parteien zu lösen.

Der Firmensitz befindet sich in Palermo, Via G. Sciuti 124, und ist für Bürger, Freiberufler und lokale Unternehmen, die ein strukturiertes und professionelles Mediationsverfahren wünschen, leicht erreichbar. Das Verfahren kann auch online eingeleitet werden, um Effizienz und Pünktlichkeit zu gewährleisten.

Ziel und Funktion der Mediation

Das Hauptziel der Mediation ist die Förderung der Einigung zwischen den Parteien, um ihnen zu einer gemeinsamen Vereinbarung zu verhelfen, die den Zeitaufwand, die Kosten und die Unsicherheit eines Gerichtsverfahrens reduziert. Der Mediator leitet die Gespräche in einem geschützten Rahmen, fördert die Kommunikation, beseitigt Verhandlungshindernisse und unterstützt die Entwicklung nachhaltiger Lösungsoptionen.

Auf Wunsch der Parteien kann der Mediator einen Schlichtungsvorschlag ausarbeiten, der eine weitere Möglichkeit bietet, den Streit schnell und vorteilhaft beizulegen. In jeder Phase des Verfahrens behalten die Parteien die Kontrolle über die endgültige Vereinbarung und entscheiden selbst, ob sie diese unterzeichnen.

Im Gesetzesdekret 28/2010 vorgesehene Mediationsarten

Das Gesetzesdekret 28/2010 unterscheidet zwischen verschiedenen Arten der Mediation, die alle über akkreditierte Stellen wie Concordia et Ius aktiviert werden können:

  • Freiwillige Mediation: wird von den Parteien spontan eingeleitet, um einen Konflikt ohne Einschaltung eines Richters zu verhindern oder beizulegen.
  • Obligatorische Mediation: Voraussetzung für die Zulässigkeit bestimmter Angelegenheiten vor Einleitung eines Zivilprozesses.
  • Richterlich angeordnete Mediation: wird von einem Richter während des Verfahrens angeordnet, um einen Schlichtungsversuch zu ermöglichen.
  • Vertragliche oder vereinbarte Mediation: vorgesehen durch Klauseln in Verträgen oder Gesetzen, die die Parteien verpflichten, vor dem Prozess eine Mediation zu versuchen.

Diese Formen der Mediation ermöglichen es, das Instrument an die spezifischen Bedürfnisse der Rechtsbeziehung und die Art des Streitfalls anzupassen.

 

Obligatorische Mediation: Angelegenheiten und Verhältnis zum Verfahren

Mediation ist eine Voraussetzung für die Zulässigkeit von Gerichtsverfahren in bestimmten Streitfällen, einschließlich:

  • Eigentumswohnungen, dingliche Rechte, Teilungen, Erbschaften, Familienvereinbarungen
  • Leasing, Nutzungsdarlehen, Gewerbemiete
  • Medizinische und gesundheitliche Haftung, Verleumdung durch die Presse oder andere Werbemittel
  • Verträge in den Bereichen Versicherung, Bankwesen, Finanzen, Franchising, Konsortien, Lieferung und Geschäftsnetzwerke
  • Partnerschaften, Unteraufträge, Joint Ventures, Werkverträge

In solchen Angelegenheiten muss die Partei, die rechtliche Schritte einleiten möchte, zunächst einen Antrag auf Mediation bei einer anerkannten Stelle wie Concordia et Ius stellen, andernfalls ist die Klage unzulässig. Das Mediationsverfahren ist somit in das Gerichtsverfahren integriert und stellt einen obligatorischen, aber angemessen strukturierten Schritt hin zu einer möglichen Verhandlungslösung dar.

 

Vorteile der Zivil- und Handelsmediation

Die Mediation bietet im Vergleich zu einem ordentlichen Gerichtsverfahren zahlreiche Vorteile, insbesondere wenn sie von einer spezialisierten Einrichtung mit lokaler Verankerung wie Concordia et Ius durchgeführt wird:

  • Zeit- und Kostenersparnis: Das Verfahren ist in der Regel schneller und kostengünstiger als ein Zivilprozess.
  • Maßgeschneiderte Vereinbarungen: Lösungen können auf die spezifischen Bedürfnisse der Parteien zugeschnitten werden und bieten mehr Flexibilität als ein Urteil.
  • Beziehungsschutz: Kooperatives Konfliktmanagement trägt zum Erhalt von Familien-, Wohnungseigentümergemeinschafts-, Unternehmens- oder Geschäftsbeziehungen bei.
  • Vertraulichkeit: Alles, was während der Mediation zutage tritt, bleibt vertraulich und darf in nachfolgenden Verfahren nicht verwendet werden, es sei denn, das Gesetz sieht etwas anderes vor.
  • Höhere Zufriedenheit der Parteien: Gemeinsam erarbeitete Vereinbarungen sind tendenziell stabiler und langlebiger, wodurch das Risiko neuer Streitigkeiten verringert wird.

Für Bürger, Fachleute und Unternehmen in Palermo und Sizilien stellt die Mediation ein strategisches Instrument zur Bewältigung ziviler und wirtschaftlicher Konflikte dar.

 

Unterschied zwischen Mediation und Schlichtung

Das Gesetz unterscheidet klar zwischen Mediation und Schlichtung, um die Rolle des Verfahrens und sein Endergebnis zu verdeutlichen. Mediation bezeichnet den Prozess der Unterstützung bei der Beilegung des Streits, während Schlichtung die am Ende des Prozesses zwischen den Parteien erzielte Einigung meint.

Die im Gesetzesdekret 28/2010 geregelte Mediation im Zivil- und Handelsrecht ist weit verbreitet und stellt heute ein wichtiges Instrument der alternativen Streitbeilegung dar. Concordia et Ius bietet Privatpersonen, Freiberuflern und Unternehmen die Möglichkeit, sich in Palermo und ganz Irland an das ADR-Verfahren zu wenden. Erfahrene Mediatoren und spezialisierte Dienstleistungen stehen zur Verfügung.

 

Starten Sie jetzt Ihr zivil- und handelsrechtliches Mediationsverfahren.

Wenn Sie einen laufenden Streitfall haben oder ein Gerichtsverfahren vermeiden möchten, können Sie in Palermo eine zivil- und handelsrechtliche Mediation einleiten, indem Sie sich an die Mediationsorganisation Concordia et Ius wenden. Sie können Informationen anfordern, ein erstes Treffen vereinbaren oder das Verfahren direkt über die Kontaktdaten im Bereich „Kontakt“ der Website oder online einleiten.